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1., 2., 3. Platz und Sonderpreis

Erfolge beim Wettbewerb der FH Kärnten

Am Freitag, 22. April reisten einige Projektteams der HTL Braunau gemeinsam mit Projektbetreuer Benjamin Seeburger nach Villach, um ihre Diplomarbeiten beim Maturaprojektwettbewerb der FH Kärnten zu präsentieren. Mit vier Preisen und insgesamt 2.250 Euro Preisgeld im Gepäck traten die erfolgreichen Schüler*innen die Heimreise an.

Jährlich lädt die FH Kärnten zum Wettbewerb ein. Schüler*innen aus ganz Österreich reichen ihre Diplomprojekte ein und konnten heuer in drei Kategorien (Engineering, IT, VWA) ihre Arbeiten prämieren lassen. Äußerst erfolgreich verlief der Wettbewerb wieder für die HTL Braunau. Die Projektteams reisten mit einem Sieg, einem zweiten und einem dritten Platz sowie dem Silicon Alps Sonderpreis nach Hause.

Den 1. Platz in der Kategorie „Engineering“ und 1000 Euro Preisgeld holte sich das Projekt „AMMON – Ammoniakerzeugung mittels modifizierter Mikroorganismen“ von Christian Eberherr und Alina Neuleitner (beide 5CHELS) unter Betreuung von Benjamin Seeburger. Die traditionelle Herstellung von Ammoniak ist ein großes ökologisches Problem, deshalb hat das Projektteam untersucht, ob es gelingen kann, Cyanobakterien gentechnisch so zu verändern, dass sie Ammoniak aus der Zelle ausscheiden. Sie haben dafür unter anderem eine Mutagenese durchgeführt und die Erhöhung der Ammoniakproduktion der Zellen analysiert sowie einen Elektroporator designet und gebaut. Dieser ist beispielsweise für die gentechnische Manipulation von Zellen erforderlich.

„Alina und Christian haben während des vergangenen Schuljahres sehr große Selbstständigkeit gezeigt und ihr Projekt heute beim Wettbewerb äußerst souverän präsentiert. Nimmt man es genau, haben sie eigentlich mehrere eigenständige Projekte in einem vereint“, zeigt sich Benjamin Seeburger stolz.

Den 2. Platz in der Kategorie „IT“ und 500 Euro Preisgeld holte das Projekt „Waste-Bin-Go“ von Manuel Obermayr und Maximilian Zaglmayr (beide 5CHELS). Die beiden Projektanten haben unter Betreuung von Matthias Grimmer eine App entwickelt, die an das bekannte Spiel „Pokemon Go“ angelehnt ist. Als User*in bekommt man Punkte, wenn man Müll zum Aufsammeln markiert bzw. richtig entsorgt.

Matthias Grimmer betreute ebenfalls das Projekt „BUS Identification – Biometric Universal Secured Identification“ von Paula Schachinger und Hannah Weinberger (beide 5CHELS), die in der Kategorie „IT“ den 3. Platz erzielten und 250 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen konnten. Die beiden Maturantinnen ermöglichen dabei eine Personalisierung von Eintrittskarten (z.B. Fahrkarten für Busse) ohne die eigenen Daten an Dritte weitergeben zu müssen.

Manuela Forthuber und Stefanie Hager (beide 5BHELS) haben als i-Tüpfelchen noch den Silicon Alps Sonderpreis „Smarte Systeme“ in Höhe von 500 Euro gewinnen können. Ihr Projekt „Vegomat – Die Android App für eine Glashaussteuerung“ entstand unter Betreuung von Christian Hanl.

Wir gratulieren allen Projektteams und den Betreuern sehr herzlich zu diesen Erfolgen!