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8x Halbfinalticket bei Jugend Innovativ

Auf dem Weg ins Finale!

Beim Wettbewerb Jugend Innovativ wurden österreichweit 79 Halbfinaltickets vergeben, 17 davon gingen nach Oberösterreich. Die HTL Braunau erhielt unter allen teilnehmenden Schulen die meisten Tickets und zeigt wiederum, dass ihr Innovation und Erfindergeist in den Genen liegt.

Palette der erfolgreichen Projekte ist breit gefächert

Simon Schwaiger und Niklas Schweigerer (beide 5AHELS) haben ihr Projekt „HUD System für Helme“ in der Kategorie „ICT & Digital“ eingereicht. Sie entwickelten einen Aufsatz für Motorradhelme, der es möglich macht, dass der Blick nicht mehr von der Straße abgewendet werden muss, weil die Navigation direkt ins Blickfeld gebracht wird. Betreut wurde das Projekt von Robert Berger.

Caroline Patzak und Josef Reindl (beide 5AHET) haben mit ihrem Projekt „KNX Smart School 3“, das sie unter Betreuung von Anton Herrmann und Siegfried Horvath entwickelten, daran gearbeitet, den Stromverbrauch der HTL Braunau massiv zu senken, indem sie dafür sorgen, dass Lichter automatisiert an- und ausgehen bzw. unbenutzte PCs heruntergefahren und Bildschirme ausgeschalten werden. Sie haben in der Kategorie „Sustainability“ eingereicht.

Anna Lena Maislinger und Philipp Roithmayr (beide 5AHET) haben ihr Projekt „Reinigungssystem Photovoltaikanlage“ ebenfalls in der Kategorie „Sustainability“ eingereicht und sorgen dafür, dass ganzjährig eine optimale Nutzung von PV-Anlagen garantiert ist. Die Anlagen sind ideal z.B. für Berghütten, denn sie können sich selbstständig von Laub oder Schnee befreien und stellen daher sicher, dass die Stromversorgung dauerhaft gewährleistet ist. Betreut wurde das Projekt von Thomas Gruber und Siegfried Horvath.

In der Kategorie „Engineering II“ erhielten Maximilian Gerner und Marcel Leitner (beide 5BHELS) ein Halbfinalticket. Mit ihrem Projekt „Magic Cube Solving Machine“ haben sie eine Möglichkeit geschaffen, dass ein Roboter einen Rubik´s Cube (Zauberwürfel) innerhalb von 30 Sekunden löst. Betreut wurde das Projekt von Thomas Theil.

Vier Halbfinaltickets für die Bionik-Klasse (5CHELS)

Franziska Holzmann und Melissa Webersberger arbeiteten in diesem Schuljahr in Kooperation mit der Universität Innsbruck und unter Betreuung von Benjamin Seeburger am Projekt „Elektronische Spürnase“, mit der es möglich ist, anhand der Atemluft Personen in Räumen aufspüren zu können. Damit sollen in Zukunft der Menschenhandel, der oft durch Transport in LKWs stattfindet, unterbunden werden bzw. es können damit auch verschüttete Personen besser aufgespürt werden. Sie erhielten ihr Ticket in der Kategorie „Science“.

Jonas Schmidt und Sebastian Schulz erarbeiteten unter Betreuung von Gerda Schneeberger neuartige Metall-Luft-Akkumulatoren, mit denen eine höhere Energiedichte und eine höhere spezifische Energie erreicht werden kann. Dieses Projekt wurde in der Kategorie „Sustainability“ eingereicht.

Larissa Oleniuc und Sarah Wartelsteiner, die bereits bei „Jugend Forscht“ erfolgreich waren, haben Untersuchungen zur Eignung aquatischer Mikroorganismen als Lebensmittel angestellt und in der Kategorie „Science“ eingereicht. Da Fleischersatzprodukte meist einen schlechten ökologischen Fußabdruck haben, hatten die beiden Maturantinnen die Idee, Fleisch mithilfe von Lebensmitteln aus Algen zu ersetzen. Betreut wurde das Projekt von Bernhard Schmeitzl.

Christian Eberherr und Alina Neuleitner haben ihr Projekt „AMMON – Ammoniakerzeugung mittels modifizierter Mikroorganismen“ ebenfalls für eine Besserung des ökologischen Fußabdruckes verwendet und hoffen in der Kategorie „Science“ auf ein Finalticket. Unter Betreuung von Benjamin Seeburger entwickelten die beiden einen Elektroporator, der es ermöglicht DNA in Zellen einzuschleusen und analysierten die Erhöhung der Ammoniakproduktion von Cyanobakterien.

„Ich möchte mich sehr herzlich bei allen teilnehmenden Projektteams und deren Betreuern bedanken. Ich bin stolz, dass wir an der HTL Braunau auch in diesem Jahr wieder gezeigt haben, dass wir innovativ sind, Erfindergeist haben und bestens erarbeitete Projekte präsentieren können, die es verdient haben, ausgezeichnet zu werden“, so Schulleiterin Gerda Schneeberger, die allen viel Erfolg für den Finaleinzug wünscht.